V.f.B. Tünsdorf 1954 e.V.
V.f.B. Tünsdorf 1954 e.V.

Vereinsgeschichte

Die Vereinsgeschichte von der Gründung bis zum 50jährigen Vereinsjubiläum 2004:


Saison 1954/55 - 1957/58

Die Gründerjahre

Beflügelt durch die Erfolge der deutschen Fußballnationalmannschaft, ergriffen die Jugendlichen des Jahrgangs 1935/36 unter Führung von Karl-Heinz Hupperich die Initiative, einen Sportverein in Tünsdorf zu gründen. Da das damalige Gesetz ein Mindestalter von 24 Jahren für die Vorstandsmitglieder eines Vereins vorschrieb, wurde Hermann Hupperich sen. von seinem Sohn überredet, zusammen mit Willi Becker und Herbert Sünnen die Vereinsgründung voranzutreiben. Am 01.10.1954 fand schließlich die Gründungsversammlung im Gasthaus Lessel statt. Die vorbereitete Vereinssatzung wurde an diesem Tage einstimmig angenommen und der erste geschäftsführende Vorstand um den 1. Vorsitzenden Hermann Hupperich sen. gewählt. Als Verein für Bewegungsspiele (VfB) sollten die körperliche Erziehung und die Pflege der Kameradschaft im Vordergrund stehen. Am Fastnachtssonntag 1955 wurde das erste Trainingsspiel in Oberleuken ausgetragen. Mit einem 4 : 4 zog sich die Mannschaft sehr gut aus der Affäre und trug dabei rote Trikots mit weißem Kragen. Zum ersten offiziellen Freundschaftsspiel reiste der VfB Tünsdorf kurze Zeit später nach Hilbringen, wo der Gegner Menningen hieß.

1955 Menningen 600

1. Mannschaft im Frühjahr 1955 beim Freundschaftsspiel gegen Menningen   OBEN vlnr.: Günter Repplinger, Josef Müller, Herbert Junk, Karl-Heinz Hupperich, Raimund Jäger, Günter Kiefer, Klaus Ley, Herbert Ernst, UNTEN vlnr: Rudolf Leinen,Franz Ollinger, Alfred Krämer, Edmund Borens, Josef Ott, Walter Backes, Franz Borens, Hans Backes

 

Bei der 1 : 4 - Niederlage erzielte Günther Repplinger den einzigen Tünsdorfer Treffer. Das erste Verbandsspiel fand im Mai 1955 anlässlich des Hochwaldpokals in Perl statt. Die Saarländische Volkszeitung vom 02.05.1955 berichtete damals: „Der Pokalauftakt brachte für Perl eine Überraschung. Die favorisierte Mannschaft konnte sich gegen den Fußballneuling aus Tünsdorf, der sein erstes Fußballspiel bestritt, nicht mit vollem Erfolg durchsetzten und musste sich mit einer Punkteteilung (1:1) begnügen". Mit Spannung wurde nun die erste Spielsaison 1955/56 erwartet. Josef Ott, Polizist in Orscholz, wurde als Trainer engagiert und sollte die Mannschaft auf dieses Ereignis vorbereiten. Trotz großem Engagement und Einsatzwillen musste der Verein in seiner ersten Spielzeit viel Lehrgeld bezahlen. Mit 2 : 38 Punkten und 21 : 130 Toren wurde man Letzter der Gruppe Saargau, Kreis Hochwald. In der Saison 1956/57 gab der VfB die rote Laterne an den Nachbarn aus Nohn ab und erreicht mit 8 : 36 Punkten den vorletzten Platz. Ein Jahr später läuft es genau umgekehrt, Nohn wird Vorletzter und der VfB Tünsdorf ziert das Tabellenende (5 : 43 Punkte). In den ersten drei Spielzeiten trug der Verein seine Heimspiele auf einer Wiese in der Gemarkung Lichenpuhl aus. Im Gasthaus Lessel, in den Anfangsjahren auch Vereinslokal, waren Räumlichkei-ten zum Umkleiden und Waschen vorhanden. Auch die vielen Niederlagen konnten die Begeisterung der jungen Fußballer an ihrem Sport nicht schmälern und so wurde selbst nach verlorenen Spielen regelmäßig gefeiert.

Der erste Vereinsausflug

Nachdem die Fußballfreunde aus Biberach über Ostern 1958 in Tünsdorf zu Gast waren, starteten zahlreiche Mitglieder des VfB im August des gleichen Jahres zum Gegenbesuch. Mit einem Bus der Firma Müller, der von Peter Rettler gesteuert wurde, fuhr man für ein verlängertes Wochenende nach Württemberg. Nach einem Zwischenstopp in Neckarsulm, wo man das NSU-Automobilwerk besuchte, erreichte man Biberach. Hier absolvierte die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf (Kapitän Edmund Borens, Trainer Werner Weißgerber) ein Freundschaftsspiel gegen die 1. Mannschaft des FV Biberach und erlebte viele nette Stunden bei ihren Gastgebern.

1958 Vereinsausflug

 

Saison 1958/59 - 1961/62

Nur ganz langsam geht es sportlich aufwärts

In der Saison 1958/59 musste die 1. Mannschaft des Vereins seine Heimspiele auf dem Sportplatz in Orscholz austragen. Der Pachtvertrag für das Wiesengelände im Lichenpuhl war abgelaufen und der Sportplatzneubau im Brühl befand sich erst im Anfangsstudium. Den vermeintlichen Nachteil steckt die Elf sehr gut weg und spielt die bis dahin erfolgreichste Runde. Am Ende wird man nur 10. von insgesamt dreizehn Mannschaften, hat aber mit 21 : 27 Punkten den Anschluss zum Mittelfeld geschafft. Im Folgejahr kann die gute Leistung jedoch nicht ganz wiederholt werden. Die Saison 1959/60 schließt der VfB Tünsdorf zwar auf dem 9. Platz ab, erzielt aber deutlich weniger Punkte (16 : 28). Auch das Spieljahr 1960/61 verläuft kaum besser. Wieder wird man Neunter von zwölf Mannschaften und erreicht exakt die gleiche Punktezahl wie im Vorjahr. Der Durchbruch sollte erst in der Saison 1961/62 kommen. Nachdem sich die Spieler an ihren neuen Sportplatz „Im Brühl" so richtig gewöhnt hatten, blieben die Erfolge nicht aus. Die unteren Tabellenregionen sollten endlich der Vergangenheit angehören und der Blick nach oben gerichtet werden. Platz 5 mit einem positiven Punkte- (29 : 23) und Torverhältnis (63 : 58) gab Hoffnung für eine erfolgreiche Zukunft.

Sportplatzbau und Einweihung

Nach drei Jahren Feld- und Wiesenfußball im Lichenpuhl und einer Übergangssaison in Orscholz war endlich der neue Sportplatz in Tünsdorf fertig gestellt. Das Gelände im Brühl wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt und die Arbei-ten von der Baufirma Hein-Kehren ausgeführt. Die Finanzierung war durch die Toto GmbH und die Sportplanungskommis-sion gesichert worden. Das Ingenieurbüro Ernst Zimmer aus Hilbringen hatte die Bauleitung und der Firmeninhaber persön-lich ließ es sich nicht nehmen, beim Sportfest anlässlich der Sportplatzeinweihung im Sommer 1959 das Amt des Protektors zu begleiten. Herr Kaplan Mussler weihte das neue Spielfeld feierlich ein und übergab es seiner Bestimmung. Während eines dreitägigen Sportfestes rund um den neuen Sportplatz „Im Brühl" sowie in einem Festzelt oberhalb des Spielfeldes feierte das ganze Dorf dieses besondere Ereignis. Da war die 0 : 1 - Niederlage der 1. Mannschaft im Freundschaftsspiel gegen Palzem nur halb so tragisch.

1959 Platzeinweihung

1. Mannschaft des VfB Tünsdorf bei der Platzeinweihung 1959   OBEN vlnr.: Blang, Schatz, Müller, Leinen, Backes, K.-H. Hupperich, Schaan, H. Hupperich sen., UNTEN vlnr: Repplinger, Dobelmann, Axt, F.-J. Hupperich, Uder


Vereinsausflug in die Schweiz und erster Familienabend

Nach den guten Erfahrungen, die man bei der ersten Vereinsfahrt nach Biberach gemacht hatte, beschloss die Generalver-sammlung, in regelmäßigen Abständen von zwei bis drei Jahren einen Ausflug für die Mitglieder durchzuführen. Blieb man 1958 noch in deutschen Landen, so ging es im Juni 1961 zu einem verlängerten Wochenende in die Schweiz. Ziel war der Vierwaldstätter See nahe Luzern. Während es sich die jungen Teilnehmer am See gemütlich machten und badeten, erklom-men die etwas Älteren per Seilbahn und Fußweg den Gipfel der Rigi. Auch der zweite Vereinsflug wurde ein voller Erfolg und trug zur Steigerung der Kameradschaft bei. Nur ein halbes Jahr später, im Januar 1962, erlebte das Vereinsleben einen weiterer kulturellen Höhepunkt. Im Saal des Gasthauses Lessel fand der erste Familienabend statt. Gestaltet von den Mit-gliedern des Sportvereins war es der Auftakt für eine Reihe von unvergessenen Veranstaltungen dieser Art.

 

Saison 1962/63 - 1965/66

1. Meisterschaft im dritten Anlauf

In der Saison 1962/63 spielt der VfB Tünsdorf zur Überraschung vieler um die Meisterschaft mit. Lange lieferte man sich mit dem SV Menningen ein spannendes Rennen um die Tabellenspitze, am Saisonende reicht es mit einem Punkt Rück-stand aber leider nur zur Vizemeisterschaft. Dennoch war die Bilanz von 43 : 9 Punkten und 94 : 36 Toren mehr als eindrucksvoll.

Unser Nachbar aus Nohn belegt bei 14 Mannschaften einen guten 7. Tabellenplatz. Nach der knapp verpassten Meisterschaft im letzten Jahr konnte das Saisonziel im Spieljahr 1963/64 für den VfB nur Platz 1 lauten. Doch wieder darf nach dem letzten Spieltag eine andere Mannschaft Meisterschaft und Aufstieg feiern. Dieses Mal liegt der FC Perl am Ende mit zwei Punkten vor den Schwarz - Gelben (44 : 8 Punkte, 127 : 33 Tore). Aller guten Dinge sind drei dachten sich die Spieler und Verantwortlichen vor der Saison 1964/65. Durch den Gewinn des Amtspokals im Sommer 1964 gestärkt, setzte sich der VfB von Beginn an an der Tabellenspitze fest. Doch bis zum letzten Spieltag blieb der SV Schwemlingen dem Vizemeister der letzten beiden Jahre auf den Fersen. Zum Saisonfinale musste der VfB ausgerechnet

bei seinem ärgsten Verfolger antreten. Bei einer Niederlage wäre es zu einem Entscheidungsspiel gekommen. Doch die Mannschaft um Kapitän F.-J. Hupperich hielt dem Druck stand und gewann verdient mit

2 : 1. Damit war die Meisterschaft in der C-Klasse Merzig und der Aufstieg in die B-Klasse Hochwald geschafft. Zur offiziellen Feier wenige Wochen später erschienen zahlreiche Ehrengäste im Gasthaus Diedrich. Neben Pastor Göttert überbrachten auch Amtsvorsteher Fixemer und Ortsvorsteher Diedrich die allerbesten Glückwünsche, verbunden mit der Hoffnung, dass der VfB auch in der neuen Klasse schnell Fuß fassen wird. Und tatsächlich erreichte der Aufsteiger in seiner ersten Saison in der B-Klasse mit einem ausgeglichenen Punktekonto (26 : 26) einen beachtlichen 7. Platz von 14 Mannschaften.

 1964 Amtspokalsieg

1. Mannschaft des VfB Tünsdorf nach dem Amtspokalsieg 1964  OBEN vlnr.: E. Lessel, G. Ring, F-J. Hupperich, W. Jacobs,D. Kowalke, R. Leinen, A. Backes, D. Bräutigam, UNTEN vlnr: G. Salm, M. Weber, H. Axt, E. Haupert, N. Remmel

 

1964-65 Meistersaison

1. Mannschaft des VfB Tünsdorf in der Meistersaison 1964/65  OBEN vlnr.: H. Hupperich, D. Bräutigam, D. Kowalke, F.-J. Hupperich, R. Leinen, G. Ring, K.-H. Hupperich, UNTEN vlnr: A. Backes, M. Weber, H. Axt, N. Remmel, E. Remmel
es fehlen: B. Schumacher, A. Otto, G. Salm

 

VfB Tünsdorf feiert 10-jähriges Vereinsjubiläum

Im Juni 1964 feierte der Sportverein sein zehnjähriges Bestehen und lud zu einem Kommersabend ins Vereinslokal Lessel ein. Nachdem der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Hupperich die zahlreichen Gäste begrüßt hatte, gab Willi Becker einen Über-blick, wie sich der Verein seit der Gründung entwickelt hat. Für seine besonderen Verdienste wurde dem ehemaligen 1. Vorsitzenden Hermann Hupperich sen. ein Pokal überreicht. Zugleich wurde er zum ersten Ehrenmitglied des Vereins er-nannt. Ausgezeichnet umrahmt wurde der Abend vom Musikverein Tünsdorf, zu dem der Sportverein seit Jahren ein gutes Verhältnis pflegt. Der Sonntag begann mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal und einem anschließenden Kirchgang. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von König Fußball. Trotz teilweise strömendem Regen wurden den Zuschauern spannende Spiele geboten. In der letzten Partie des Tages schlug der VfB Tünsdorf den Lokalrivalen aus Orscholz mit 3 : 1.

 

Saison 1966/67 - 1969/70

Abstieg nach 5 Jahren B - Klasse Hochwald

Wie so oft wird das zweite Jahr für den Aufsteiger schwerer als das Erste. Nach drei Niederlagen in Folge gerät der VfB Tünsdorf in der Rückrunde noch einmal in Abstiegsgefahr. Am Ende reicht es aber doch zum 10. Platz (20 : 32 Punkten) von 14 Mannschaften. Letzter wird Rappweiler und die Meisterschaft wird vom SV Morscholz gefeiert. Auch ein Jahr spä-ter kämpft die Mannschaft um den Klassenerhalt. Erst am letzten Spieltag kann sich der VfB durch einen 3 : 2 - Heimsieg über den Drittplatzierten aus Brotdorf endgültig retten. Wieder bedeutet der 10. Rang, dieses Mal mit 22 : 30 Punkten das rettende Ufer. Der 12. aus Limbach muss mit Saarhölzbach und Bardenbach den Gang in die C-Klasse antreten. Meister wird Besseringen. Nachdem man in den letzten beiden Spielzeiten gegen den Abstieg gekämpft hatte, verläuft die Saison 1968/69 wieder erfolgreicher. Der VfB wird Siebter mit 29 : 23 Punkten und besiegt im letzten Saisonspiel den SV Losheim 6 : 0. Meister wird Reimsbach vor Büschfeld und Orscholz. An die Erfolge der letzten Saison können die Schwarz – Gelben im Spieljahr 1969/70 nicht mehr anknüpfen. Von Beginn an findet man sich im Tabellenkeller wieder und bleibt dort bis zum Schluss. Der Sieg am letzten Spieltag gegen den Fünften aus Wadrill kommt zu spät. Der VfB Tünsdorf wird mit 19 : 33 Punkten Letzter und muss nach fünf Jahren B - Klassen - Zugehörigkeit den bitteren Gang in die C - Klasse antreten.

1968-69 Zweite Mannschaft

2. Mannschaft des VfB Tünsdorf in der Saison 1968/69   OBEN vlnr.: H. Hupperich, F. Ley, J. Backes, W. Jakobs, A. Backes, G. Uder, UNTEN vlnr: J. Loser, M. Boesen, H. Awischus, S. Backes, G. Repplinger


Amtspokalsieg 1966

Beim Turnier um den Wanderpokal des Amtsvorstehers Fixemer (Amt Hilbringen) in Ballern erreichte der VfB Tünsdorf im Sommer 1966 durch Siege gegen Ballern (8:2) und Mondorf (1:0) das Endspiel. Der Gegner hieß dort Hilbringen. In einem mitreißendem Spiel wurden drei Tore der Tünsdorfer vom Unparteiischen nicht anerkannt. Als nach Verlängerung und jeweils drei Elfmetern immer noch kein Sieger feststand, entschied das Los. Der VfB Tünsdorf hatte hier das Glück des Tüchtigen und Spielführer F.-K. Hupperich durfte den Amtspokal in Empfang nehmen.

1966 Amtspokalsieg

Die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf – Amtspokalsieger 1966   OBEN vlnr.: Vorsteher Fixemer, W. Becker, Vorsteher von Ballern, M. Weber, K. Bohrofen, R. Leinen, B. Schuhmacher, D. Bräutigam, M. Hein, UNTEN vlnr: M. Kreuz, K.-H. Hoffmann, A. Otto, W. Müller, F.J. Hupperich, E. Haupert

 

1. Kewelsbergpokalturnier 1970

Nachdem der Verein seit Mitte der 60er Jahre bereits jedes Jahr im Sommer ein Fußballturnier für Jugend- und Aktivenmannschaften organisiert hatte, wurde 1970 auf dem Sportplatz „Im Brühl" zum ersten Mal das Kewelsberg - Wanderpokalturnier ausgetragen. Ein wertvoller Pokal, gestiftet von Hermann Hupperich sen., Franz Klein und Reinhold Schumacher, musste von einer Mannschaft dreimal gewonnen werden, um für immer in deren Besitz zu gelangen. Die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf schaffte dieses Kunststück durch Siege in den Jahren 1970,1975 und 1976, so dass diese schöne Trophäe für immer ihren Platz im Tünsdorfer Clubhaus fand.

 
Saison 1970/71 - 1973/74

Wiederaufstieg in die B - Klasse nach nur zwei Jahren

Den Abstieg aus der B - Klasse Hochwald in der Saison 1969/70 verkraftete die 1. Mannschaft recht gut und konnte sich in der C - Klasse Merzig von Beginn an in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Am Ende erreicht man sogar punktgleich mit dem SV Schwemlingen

(37 : 11) den zweiten Platz und wird Vizemeister. Überlegener Meister wird der SSV Bachem mit 42 : 6 Punkten. Ein Jahr später, in der Saison 1971/72 wird der VfB Tünsdorf von Beginn an zum Gejagten. Als Tabellenführer geht man mit einem imposanten Punkt- und Torverhältnis (31 : 3 / 96 :16) in die Winterpause. Im Jahr 1972 wird dann kein Punkte mehr abge-geben und die Meisterschaft mit 53 : 3 Punkten und 155 : 24 Toren souverän nach Tünsdorf geholt. Der VfB steigt damit nur zwei Jahre nach dem Abstieg wieder in die B - Klasse Hochwald auf. Unterdessen nimmt Nohn nach zwei Jahren Pause wieder am Spielbetrieb teil und wird Vorletzter vor Eft/Hellendorf, die die-ses Jahr zum ersten Mal mitspielen. In der neuen Klasse belegt der VfB in der Saison 1972/73 auf Anhieb einen guten 8. Tabellenplatz (27 : 25 Punkte) und besiegt am letzten Spieltag Meister Mettlach nach Toren von Hasselberg und Ollinger mit 2 : 1. Auch im Spieljahr 1973/74 gerät die Mannschaft um Spielführer F.-J. Hupperich nie ernsthaft in Abstiegsgefahr und landet am Ende auf Position 10 (21 : 31 Punkte). Die 2. Mannschaft wird seit 1972 von Dieter „Baron" Anton betreut und belegt Anfang der 70er Jahre immer einen guten Mittelfeldplatz.

1971-72 Meistersaison

Die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf – Meister der C – Klasse Merzig 1971/72   OBEN vlnr.: H. Hupperich sen. , F. Ley, J. Rettler, E. Kaufmann, M. Hein, Noll, K. Hoffmann, W. Hoffmann, H. Hasselberg, J. Weber, K.-J. Ollinger, UNTEN vlnr: F.-J. Hupperich, J. Grünewald, H. Awischus, N. Remmel, E. Haupert


Meisterschaftsfeier 1972 im Gasthaus Lessel

Die souverän errungene Meisterschaft in der C - Klasse Merzig, Saison 1971/72, war Anlass für eine würdige Feier im Vereinslokal Lessel in Tündorf. Nach einer musikalischen Einleitung durch den Musikverein 1920 Tünsdorf unter Leitung von Dirigent Martin Weber, begrüßte der 1.Vorsitzende des VfB Tünsdorf, Karl-Heinz Hupperich, die zahlreich erschie-nenen Gäste. Unter ihnen befanden sich auch Pater Beining aus Wehingen, der den in Urlaub befindlichen Pastor K. Jo-hannes vertrat, sowie die Vertreter des saarländischen Fußballverbandes, Kreisvorsitzender Paul Scheer aus Bous sowie Klassenleiter Victor Schmitt aus Orscholz. Letzterer überreichte jedem Spieler der Meisterelf zur Erinnerung eine Meister-nadel und übergab die Meisterurkunde an Karl-Heinz Hupperich. Zudem wurde die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf als fairstes Team der Klasse gewürdigt, was mit einem schönen Geldbetrag verbunden war. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Valentin Diedrich und eröffnete die Gratulationscour der befreundeten Dorf- und Fußballvereine.

1974 Zweite Mannschaft

Die 2. Mannschaft des VfB Tünsdorf im April 1974  OBEN vlnr.: A. Bilz, H. Hoffmann, R. Steinbach, G. Schaaf, J. Rettler, H. Bilz, W. Becker, UNTEN vlnr: H. Schumacher, W. Schmitz, R. Walter

 

Saison 1974/75 - 1977/78

Die sportliche Berg- und Talfahrt geht weiter

Nachdem sich der VfB Tünsdorf zu Beginn der Saison 1974/75 recht erfolgreich im Mittelfeld der Klasse halten kann, beginnt schon vor der Winterpause der Kampf gegen den Abstieg. Als es am 9. März 1975 mit den Rückrundenspielen weitergeht, ist man bereits auf Platz 15 abgerutscht. Bis zum Saisonende bleibt die Elf Vorletzter und erreicht 18 : 42 Punkte. Glücklicherweise steigt in diesem Jahr mit Schwemlingen nur der Letzte ab und der VfB kann auch die Saison 1975/76 in der B-Klasse Hochwald bestreiten. Von Anfang an finden sich die Schwarz-Gelben im Tabellenkeller wieder und landen erneut auf dem vorletzten Platz. Auch wenn die Punktausbeute mit 22: 38 etwas besser als im Vorjahr ist, liegt man Ende aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter den punktgleichen Mannschaften aus Oberleuken und Merchingen. Da Besseringen aus der A - Klasse runterkommt, gibt es in diesem Jahr zwei Absteiger. Der VfB Tünsdorf muss somit nach nur vier Jahren wieder den bitteren Gang in die C - Klasse Merzig antreten.. Dieses Mal schafft Trainer F.-J Hupperich mit seinen Spielern aber gleich im ersten Jahr die Rückkehr in die B- Klasse Hochwald.

1975 Zweite Mannschaft

Die 2. Mannschaft im Sommer 1975 beim Kewelsberg - Pokalturnier  OBEN vlnr.: D. Anton, H. Schumacher, R. Walter, H. Hasselberg, J. Rettler, R. Steinbach, W. Hoffmann, R. Leinen, UNTEN vlnr: W. Becker, R. Ollinger, U. Höfer, H. Schaaf, B. Uder, Köbrich

 

Doch es war es ein hartes Stück Arbeit, bis die Meisterschaft unter Dach und Fach war. Erst am 21. Spieltag übernimmt der VfB nach einem 5 : 2 gegen Orscholz die allei-nige Tabellenführung und verteidigt diese gegen den Verfolger aus Weiten bis zum Schluss. Als Aufsteiger tut man sich in der B-Klasse wieder sehr schwer und kann am Ende auf Platz 14 die Saison 1977/78 gerade noch auf einem Nichtabstiegsplatz beenden.

VfB Tünsdorf feiert 20-jähriges Vereinsjubiläum

Neben der Fertigstellung der Mehrzweckhalle hatte der Verein im Jahre 1974 einen zweiten Grund zum Feiern. Ein Fest-kommers am dritten Juli - Wochenende eröffnete die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Vereinsjubiläum. Als Protektor hatte Herr Direktor Strohm von der Kreissparkasse Merzig die Schirmherrschaft übernommen. An diesem Abend wurden folgen-de Mitglieder und Spieler für ihre besonderen Verdienste um den Verein geehrt: Hermann Hupperich sen. wurde zum Eh-renpräsidenten, und Willi Becker zum Ehrenmitglied ernannt. F.-J. Hupperich (500) G. Uder (350), R. Leinen (350), K.-H. Hupperich (350) E. Haupert (300) und N. Remmel (300) wurden für ihre hohe Anzahl an Spieleinsätzen ausgezeichnet. Nachdem am Sonntag das traditionelle Kewelsberg - Pokalturnier stattgefunden hatte, stellten sich am Montagabend die Lizenzspieler des SV Röchling Völklingen auf dem Tündorfer Sportplatz vor und siegten nach gutem Spiel 5 : 0 gegen eine Turnierauswahl. Ein großes Feuerwerk kurz vor Mitternacht bildete einen würdigen Abschluss dieses Sportfestes.

1976 Meistersaison

Die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf – Meister der C - Klasse Merzig 1976/77   OBEN vlnr.: H. Hasselberg, A. Ollinger, K. Becker, G. Uder, B. Steinbach, G. Leuck, W. Meiers, U. Dobelmann, K.-H. Hupperich, UNTEN vlnr: F.-J. Hupperich, K. Hasselberg, M. Leuck, E. Fötz, E. Haupert Es fehlen: M. Porten, B. Schulz

 

Saison 1978/79 - 1981/82

1. Mannschaft lässt Kontinuität erkennen

Das zweite Jahr nach dem Wiederaufstieg soll für den VfB Tünsdorf eines seiner Erfolgreichsten in der mit neuem Namen bezeichnenden Kreisliga A Hochwald werden. Hinter Meister Niederlosheim, Noswendel und Aufsteiger FC Oberleuken/B. belegt man am Ende mit 36 : 24 Punkten Platz vier. Mit zwei 1 : 0 - Siegen in Oberleuken und zu Hause gegen Niederlosheim, Torschütze jeweils Edgar Hau-pert, zeigt der VfB, dass er mit den Spitzenteams der Klasse mithalten kann. In der Saison 78/79 muss man allerdings wieder gegen den Abstieg kämpfen und landet auf Rang 12. Etwas ruhiger verläuft dann das Spieljahr 1980/81, in dem sich die 1. Mannschaft über den gesamten Saisonverlauf auf einem Mittelfeldplatz aufhält und nach dem letzten Spieltag Siebter ist. Meister der Kreisliga A wird Menningen Perl steht als Aufsteiger aus der Kreisliga B Merzig fest. Ein Jahr später kann man sich sogar noch steigern Nach einer durchwachsenen Vorrunde gehört der VfB zu den stärksten Rückrundenmannschaften und erreicht am Ende einen hervorragenden 5. Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter dem Dritten aus Steinberg. Souveräner Meister wird die SpVgg Merzig. In der Kreisliga B wird der Nachbar aus Orscholz Erster und steigt auf. Neben dem erfolgreichen Abschneiden in der Kreisliga A kann sich die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf 1978 auch auf dem eigenen Kewelsberg - Pokalturnier erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen und den neuen Wanderpokal, gestiftet von der Firma Multifleisch, Franz Klein und Hermann Hupperich sen., zum erstem Mal gewinnen.

1978 Kewelsbergpokalgewinn

Die 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf – Kewelsberg - Pokalsieger 1978    OBEN vlnr.: K.-H. Hupperich, A. Gastauer, A. Ollinger, M. Heinrich, G. Leuck, B. Schulz, K. Hasselberg, UNTEN vlnr: H. Schumacher, H. Schaaf, B. Steinbach., E. Fötz, F.-J- Hupperich 

 

Familienabend 1979

Nach Fertigstellung der Mehrzweckhalle wurden die Familienabende des Sportvereins dort gefeiert und von der Bevölke-rung mit großer Begeisterung angenommen. Über viele Jahre zeichnete sich F.-J. Hupperich für die Veranstaltung verantwortlich und verhalf ihr zu einer Professionalität und Klasse, die bis dahin in unseren Dörfern nicht bekannt war. So fanden sich auch im Februar 1979 fast 500 Besucher in der Halle ein, um das abwechslungsreiche Programm zu verfolgen. Dieses Mal waren u. a. die „VfB - Singers", die „Drei Caballeros", sowie die „Vier Gasthäuser in Tünsdorf" dabei.

VfB Tünsdorf feiert sein 25-jähriges Vereinsjubiläum

Im Sommer des Jahres 1979 konnte der Verein sein silbernes Jubiläum feiern. Protektor der Veranstaltung war der 1. Vor-sitzende des SFV Dr. F.- J. Ollmann. Die Festwoche begann mit dem Turnier „Ein Dorf spielt Fußball" sowie dem Gemein-depokalturnier für 1. Mannschaften. Höhepunkte des ersten Wochenendes waren die Spiele der beiden Gründungsmann-schaften vom VfB Tünsdorf und des SV Nohn sowie einer Gemeindeauswahl gegen den 2. Bundesligisten Borussia Neunkirchen. Sieben Tage später fand der Kommersabend sowie das Kewelsberg - Pokalturnier statt. Das Fest klang mit einem Spiel der Turnierauswahl gegen den Verbandsligisten aus Hemmersdorf und einem anschließenden Feuerwerk aus.

 

Saison 1982/83 - 1985/86

In 12 Monaten von ganz oben nach ganz unten

Nachdem sich der VfB Tünsdorf in den letzten Jahren vom Abstiegskandidat zum gefürchtetem Gegner entwickelt hatte, träumen viele Fans zu Beginn der Saison 1982/83 schon von besseren Zeiten. Nach den ersten vier Spieltagen liegen die Schwarz - Gelben mit 7 : 1 Punkten an der Tabellenspitze. Doch dann kehrt man wieder recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und belegt am Ende der Vorrunde mit 16 : 14 Punkten Platz 7. In der Rückrunde kann sich die Elf, die zu dieser Zeit von E. Haupert trainiert wird, wieder steigern und schließt die Runde mit 36:24 Punkte auf als Dritter ab. Es war die bisher erfolgreichste Saison des Vereins in der Kreisliga A, hinter Meister Brotdorf und dem Zweitplatzierten aus Lockweiler. Nach diesem Erfolg ist es kaum zu verstehen, warum die gleichen Spieler in der Saison 1983/84 das Siegen verlernt hatten. Nach schwachem Beginn belegt man schon nach dreizehn Spieltagen den 16. und damit letzten Platz. Bis zum Saisonende schafft die Mannschaft nicht mehr die Wende und steigt mit 18 : 42 Punkten genauso wie der Nachbar aus Orscholz ab. Mit F.-J. Hupperich als neu-em Trainer versucht der VfB, sich von diesem Schock zu erholen. In der Kreisliga B liefert man sich gleich im ersten Jahr ein packendes Duell mit dem SCV Orscholz. Vor dem 28. Spieltag liegen beide Mannschaften punktgleich an der Spitze. Eine 0:1 - Niederlage des VfB in Faha entscheidet die Meisterschaft letztlich zu Gunsten von Orscholz. Auch im Folgejahr gehört man zu den Teams der oberen Tabellenhälfte, die Chance auf die Meisterschaft ist aber nicht so groß wie in der Vorsaison. Am Ende wird der SV Ballern Meister, der VfB Tünsdorf landet mit 42 : 12 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz.

 1983 Zweite Mannschaft

Die 2. Mannschaft des VfB Tünsdorf beim Turnier in Eimersdorf im Sommer 1983    OBEN vlnr.: D. Anton, M. Mohr, B. Höhn, H. Repplinger, G. Eppler, S. Weber, UNTEN vlnr: J. Backes, W. Behr, J. Rettler, R. Leinen, M. Leuk, H. Melchior

 

Saison 1986/87 - 1989/90

Ende der Trainerära von Franz-Josef Hupperich

In der Saison 1986/87 lieferte sich der VfB Tünsdorf an der Tabellenspitze lange einen Kampf mit dem TuS Mondorf. Am letzten Spieltag ist die Meisterschaft zum greifen nahe, doch eine  4 : 5 - Heimniederlage gegen Eft/Hellendorf lässt die Meisterschaftsträume platzen. Tünsdorf wird mit 40:12 Punkten nur Zweiter. Ein Jahr später erreicht man zwar Platz drei (47:17 Punkte), der Abstand auf Meister Mettlach II (59:5) ist jedoch während der gesamten Saison zu groß. Nachdem in den letzten Jahren fast ausschließlich Franz-Josef Hupperich als 1. Vorsitzender das Traineramt begleitet hatte, kam zur Saison 88/89 mit Hans-Josef Jobst aus Merzig ein neuer Mann. Seine erste Saison verlief wenig positiv, mit 32:32 Punkten belegte der VfB nur Rang 8. In der folgenden Spielzeit mischte man aber schon wieder an der Tabellenspitze mit. Dennoch stellte Jobst im Februar 1990 überraschend sein Amt zur Verfügung. Bis zum Saisonende übernahm Edgar Haupert das Training und führte die Mannschaft hinter Meister Oberleuken (50:10 Punkte) auf den 2. Tabellenplatz (47:13).

1989-90 Erste Mannschaft

1. Mannschaft in der Saison 1989/90     OBEN vlnr.: R. Neusius, D. Grünewald, R. Becker, J. Backes, A. Hillrichs, J. Brausch, J. Linster, B. Fixemer, R. Weber, UNTEN vlnr: J. Greweldinger, R. Boesen, B. Klingbeil, K. Becker, F. Behr


1989-90 Zweite Mannschaft

2. Mannschaft in der Saison 1989/90   OBEN vlnr.: G. Lauer, A. Hoffmann, R. Neusius, M. Petry, M. Müller, J. Pinter, D. Fixemer, K. Robinius, M. Mohr, S. Weber, C. Bauer, D. Anton, UNTEN vlnr: M. Bräutigam, S. Schmitz, H. Repplinger, B. Klingbeil, V. Hoffmann, M. Salm, E. Boesen, R. Becker

 

2. Mannschaft feiert Meisterschaft 1988

Am Ende der Saison 1987/88 standen die beiden Reservemannschaften des VfB Tünsdorf und des SCV Orscholz punkt-gleich an der Tabellenspitze. Es musste ein Entscheidungsspiel zur Ermittlung des Meisters ausgetragen werden. Dieses fand im Mai 1988 auf dem Sportplatz in Schwemlingen statt und wurde am Ende vom VfB Tünsdorf knapp gewonnen.

1988 Meisterschaft Zweite Mannschaft

 

Edgar Haupert beendet erfolgreiche Karriere

Mit einem Abschiedspiel zwischen der 1. Mannschaft des VfB Tünsdorf und einer Auswahl von älteren, verdienten Fußballern aus dem ganzen Saarland verabschiedete der Verein am 17.07.1989 einen der erfolgreichsten Tünsdorfer Fußballer aus dem Aktivenbereich. Edgar Haupert gehörte schon mit 17 Jahren zu den Stützen der 1. Mannschaft. Mit seinem Talent hätte er auch in klassenhöheren Vereinen problemlos Fußball spielen können, blieb aber seinem Heimatverein als Spieler der 1. Mannschaft mehr als 25 Jahren treu. An den ersten drei Meisterschaften des Vereins in den Jahren 1965, 1972 und 1977 war er maßgeblich beteiligt. Auch nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn engagierte sich Edgar Haupert weiterhin als Jugendtrainer und als Vorstandsmitglied für den VfB Tünsdorf.

 

Saison 1990/91 - 1993/94

Das Warten auf die Meisterschaft geht weiter

Im Sommer 1990 übernimmt Andreas Jost aus Wehingen das Amt des Spielertrainers. Nach einigen Spieltagen ist schnell klar, dass der diesjährige Meister nur aus Orscholz kommen kann. Zu groß ist die Dominanz des Vereins von der Cloef. Am Ende wird der SCV mit 58:2 Punkten überlegener Meister. Nachdem Trainer Andreas Jost bereits nach einer enttäuschen-den Vorrunde sein Amt wieder zur Verfügung stellt, übernimmt Dieter Grünewald bis zum Saisonende die sportliche Ver-antwortung und führt die 1. Mannschaft mit 41:19 Punkten auf den 4. Tabellenplatz. Während der durch Verletzungen arg gebeutelte VfB - Kapitän Jürgen Backes seine Karriere zur Saison 1991/92 beendet, kommt als einziger Neuzugang Kuni-bert Hasselberg vom SV Ballern. Das Engagement mit Trainer Dieter Grünewald wird verlängert. Nach einem spannenden Saisonverlauf verpasst der VfB Tünsdorf nur ganz knapp die Meisterschaft und belegt mit 44:16 Punkten hinter Meister Ballern (46:14) und JF Merzig (45:15) Rang drei. Für die Saison 1992/93 wurde Harald Schuster aus Oberleuken als Spie-lertrainer verpflichtet. In seinem ersten Jahr führt er die 1. Mannschaft mit 39:17 Punkten auf den 4. Platz und kann dabei zwei 1:0 - Siege gegen den späteren Meister SV Mettlach II sowie den Zweitplatzierten aus Brotdorf feiern. Angesichts der starken Rückrunde 92/93 und den Pokalerfolgen in Oberleuken und Tünsdorf ging man hoffnungsfroh in die Saison 1993/94. Zum 40-jährigen Vereinsjubiläum sollte endlich die Meisterschaft gefeiert werden. Doch dann kam alles anders. Die Mannschaft legte einen klassischen Fehlstart hin und war nach sieben Spieltagen mit 1 : 13 Punkten Tabellenletzter. Dennoch behielten die Verantwortlichen die Ruhe und ließen Harald Schuster weiterarbeiten. Am Saisonende wurde mit 35:25 Punkten immerhin noch Platz 5 erreicht. Mit Winfried Meiers, Markus Nilles und Ralf Bösen beenden drei Stamm-spieler ihre aktive Laufbahn. Auch die 2. Mannschaft verpasste zweimal nur knapp die Meisterschaft. In der Saison 91/92 und 92/93 wird man Vizemeister, kann aber zwischen 1990 und 1994 dreimal das Turnier in Waldwisse gewinnen.

1990-91 Erste Mannschaft

1. Mannschaft in der Saison 1990/91   OBEN vlnr.: D. Grünewald, O. Remmel, R. Awischus, H. Repplinger, J. Greweldinger, R. Neusius, R. Becker, A. Hillrichs, A. Hoffmann, S. Fox, UNTEN vlnr: A. Jost, R. Boesen, M. Grohs, B. Klingbeil, S. Schmitz, J. Backes, Vorsitzender K. Holbach


Letzter großer Familienabend

Während in den vergangenen Jahren der traditionelle Familienabend des Sportvereins bereits nur noch im zweijährigen Rhythmus stattgefunden hatte, so sollte am 08.02.1992 die bis dato letzte große Veranstaltung dieser Art über die Bühne gehen. Mehr als 400 Gäste aus nah und fern hatten sich in der Tünsdorfer Mehrzweckhalle eingefunden, um dem abwechs-lungsreichen und unterhaltsamen Programm beizuwohnen, für das sich Franz Jäger und Reinhold Ollinger verantwortlich zeichneten. Neben den Melodien der altbekannten VfB - Singers gab es zahlreiche Tanzdarbietungen und Sketche zu bewundern. Die ganze VfB - Familie war wieder mal in Aktion und sorgte für einen unvergessenen Abend.

1991-92 Erste Mannschaft

1. Mannschaft in der Saison 1991/92   OBEN vlnr.: O. Remmel, A. Hillrichs, R. Neusius, H. Repplinger, B. Fixemer, D. Grünewald, W. Meiers, K. Hasselberg, R. Becker, UNTEN vlnr: A. Hoffmann, M. Nilles, R. Awischus, B. Klingbeil, J. Greweldinger, S. Fox, M. Bräutigam


VfB Tünsdorf feiert sein 40-jähriges Jubiläum

Vom 08.Juli bis 18. Juli feierte der Verein sein 40-jähriges Bestehen. Mit einem Kinderspieltag „Rund um den Sportplatz" ging es los. Samstags fand tagsüber eine große Gaudi - Bildersuchfahrt statt, bevor der 1. Vorsitzende Klaus Holbach am Abend zahlreiche Gäste zum Kommers begrüßen konnte. Der Sonntag morgen begann mit einem Festgottesdienst am Sportplatz. Der Nachmittag stand dann wieder ganz im Zeichen des Fußballs. Während der Woche fanden zahlreiche Jugendspiele statt, bevor das zweite Festwochenende mit einer Jugenddisco eingeläutet wurde. Das traditionelle Kewelsberg - Pokalturnier bildete schließlich den sportlichen Rahmen für die letzten drei Tage, die auch außerhalb des Fußballs einiges zu bieten hatten. So spielte die Royal - Show - Band am Samstag Abend in der Mehrzweckhalle zum Tanz für Jung & Alt auf. Der Montag hatte es dann noch einmal in sich. Nachdem in einer spannenden Partie die Turnierauswahl des VfB Tünsdorf den Oberligisten aus Mettlach mit 3 : 0 besiegt hatte, bildete ein großes Feuerwerk den krönenden Schlusspunkt.


Saison 1999/2000

Neuer Trainer, neue Klasse, neues Glück

Dem unglücklichen Abstieg aus der Kreisliga A trauerte der Verein nicht lange hinterher, sondern stellte umgehend die Weichen für die neue Saison. Mit Manfred Lindner aus Orscholz wurde ein neuer Trainer verpflichtet, der die Mannschaft so schnell wie möglich zum Wiederaufstieg führen sollte. Neue Spieler wie Jörg Witting (Schwemlingen), Daniel Leinen (Mettlach) und Markus Lehr (Perl/Besch) schlossen sich dem Verein an, während andere wie Dieter Grünewald und Stefan Fox nach vielen Jahren im VfB - Trikot ihre Karrieren langsam beendeten. Nach einem 4:0 - Auftaktsieg gegen Perl/Besch III setzte es bereits im zweiten Saisonspiel in Hausbach die erste Niederlage (1:3). Auch wenn danach noch drei Siege in Folge gelangen, war die Meisterschaft für den VfB Tünsdorf bereits nach dem 8. Spieltag in weite Ferne gerückt. Zwei Heimniederlagen gegen Weiler (1:2) und Bietzen/H. (1:2) bedeuteten neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Brotdorf. Daran änderte auch die imposante Serie von sieben Siegen und einem Remis vor der Winterpause nichts mehr. Deshalb konnte das Ziel für die Rückrunde nur noch Vizemeisterschaft lauten, wozu man den Lokalrivalen aus Weiler von Platz zwei verdrängen musste. Doch ohne Torjäger Jörg Witting, der den Verein schon wieder nach einem halben Jahr verlassen hatte, sollte dies nicht mehr gelingen. Der direkte Vergleich gegen Weiler, zu dem Bernd Fixemer zwei Elfmetertreffer besteuerte, endete 2:2. Selbst Platz drei wäre in Gefahr geraten, hätte man nicht das Duell gegen die SG Obermosel am drittletzten Spieltag mit 2:1 gewonnen. So blieb am Saisonende die Erkenntnis, dass auch in der Kreisliga B jeder Punkt hat erkämpft werden muss und der Wiederaufstieg kein Selbstläufer wird. Keine Anpassungsprobleme hatte unterdessen die 2. Mannschaft des VfB. Souverän setzte sich die Elf gegen die Konkurrenz durch und feierte ihre zweite Meisterschaft in Fol-ge. Bei 17 Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage war die Meisterschaft schon vorzeitig unter Dach und Fach.

 

Ein Dorf spielt Fußball am 16.07.2000

Nach elfjähriger Abstinenz fand im Rahmen des Kewelsberg - Pokalturniers wieder das beliebte Dorfturnier auf dem Sportplatz „Im Brühl" statt. Ingesamt vierzehn Teams aus Tünsdorf und Umgebung hatten sich angemeldet und kämpften an diesem Sonntag um die Siegerprämie von 200 DEM. Im Finale standen sich schließlich die Mannschaften von „Sparta Braack" (Büschdorf) und „Im Maigen" (Tünsdorf) gegenüber. Durch zwei Treffer von Badroun Kahlal sicherte sich das Tünsdorfer Straßenteam mit Routinier Edgar Haupert verdient den Turniersieg. Am Montagabend fand ebenfalls nach vielen Jahren wieder ein Damen - Fußballspiel statt. Die zahlreichen Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen. In einem emotionsgeladenen Spiel standen sich die Mannschaften des Musikvereins Tünsdorf und der Mittwochsturngruppe des VfB gegenüber. Erst im Siebenmeterschießen konnten sich die Turnerinnen durchsetzen.

 

Trainingslager der Aktiven in Bergen

Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte veranstaltete der VfB Tünsdorf während der Saisonvorbereitung ein Trainings-lager für seine beiden Aktivenmannschaften. Trainer Manfred Lindner hatte seine guten Kontakte in die alte Heimat genutzt und ein viertägiges Trainingslager in Bergen am Hochfelln organisiert. Nach der Ankunft in Oberbayern bezog die Mannschaft gleich in der Pension „Mühlwinkl - Stüberl" ihr Quartier. Neben dem morgendlichen Waldlauf standen diverse Trainingseinheitern auf dem benachbarten Rasenplatz des TSV Bergen statt. Neben der Trainingsarbeit kam aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz. So unternahm man gemeinsam eine Seilbahnfahrt auf die 1.674 hohen Gipfel des Hochfelln und auch das Abendprogramm war stets abwechslungsreich. Den Höhepunkt des Trainingslagers bildete jedoch ein Freundschaftsspiel gegen den Gastgeber aus Bergen. Nach einem 3:3 auf bayerischem Boden trat man zufrieden die Heimreise an.

2000 Bergen  Erste Mannschaft

Trainingslager Bergen 2000   OBEN vlnr.: O. Remmel, W. Meiers, M. Haupert, J. Biringer, M. Remmel, Ch. Bossel, M. Greifeldinger, Ch. Schmitz, G. Schorr, M. Lindner, UNTEN vlnr: G. Büdinger, O. Agirman, Ch. Franzen, T. Greweldinger, Fr.-R. Boesen, Th. Anton, S. Steffes, R. Awischus, A. Hillrichs



Saison 2000/2001

Kopf - an - Kopf - Rennen mit Besseringen

Mit Manfred Lindner als Trainer und Neuzugang Badroun Kahlal, der bereits in der Jugend in Tünsdorf aktiv war, unternahm man den zweiten Anlauf auf die Meisterschaft. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell war es wichtig, so schnell wie möglich die Kreisliga B zu verlassen, die in diesem Spieljahr aus nur 13 Mannschaften bestand. Recht schnell wurde deutlich, dass es die Mannschaft des VfB Tünsdorf in dieser Runde nur mit einem echten Gegner zu tun haben würde, dem gerade aus der Kreisliga A abgestiegenen FC Besseringen. Trotz einer imponierenden Serie mit sechzehn Siegen und zwei Unentschieden in Folge gelang es dem VfB nicht, diesen Verfolger abzuschütteln. Während die Grün - Weißen ihre Spiele fast immer deutlich gewannen, tat sich die Elf von Manfred Lindner desöfteren ziemlich schwer. So konnten die Spiele in Saarfels (3:2) und zu Hause gegen Weiler (1:0) erst in den Schlussminuten gewonnen werden. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt ging der VfB noch ins Jahr 2001. Doch bereits nach den ersten drei Spieltagen des neuen Jahres wurde aus dem 1 -Punkte - Vorsprung ein 3 - Punkte -Rückstand., verursacht durch zwei Remis gegen Merchingen (1:1) und Honzrath (2:2). Im Spitzenspiel am 28.04.2001 in Besseringen hätte der VfB mit einem Sieg nochmals nach Punkten gleichziehen und damit ein Entscheidungsspiel erzwingen können. Vor großer Zuschauerkulisse gab die Mannschaft alles, musste sich aber nach 90 Minuten mit 2:3 geschlagen geben. Damit war die Meisterschaft endgültig entschieden. Am Ende der Saison konnte man sich trotzdem noch einmal freuen, als Manuel Haupert mit 24 Toren zum besten Torschützen der Kreisliga B Merzig gekrönt wurde. Auch die 2. Mannschaft musste sich dieses Mal mit der Vizemeisterschaft begnügen. In einem spannenden Duell zog man gegen die SG Perl/Besch ganz knapp den Kürzeren. Da änderte auch die Verpflichtung der beiden ausländischen Spieler Adji Aba von der Elfenbeinküste und Elisio Monti aus Argentinien nichts mehr.

 

1. Preisskatturnier des VfB Tünsdorf

Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte veranstaltete der VfB Tünsdorf ein Skatturnier. Am 01. April 2001 konnte die Turnierleitung, bestehend aus St. Fox, C. Bauer und G. Büdinger, 29 Spieler in der Mehrzweckhalle begrüßen. Sieger der Turnierpremiere wurde Klaus Fixemer aus Tünsdorf vor Werner Uder aus Bethingen. Den vierten Platz belegte unser Sportsfreund Harald Repplinger.

 

Zum zweiten Mal in die Sportarena
Saarbrücken am 12.08.2001

Nach nur fünf Jahren hatte der VfB wieder das Glück, als „Verein der Woche" von der Sportarena des Saarländischen Fernsehens ausgelost zu werden. Mit Klaus Nessesohn kam am 08.08.2001 ein alter Bekannter nach Tünsdorf, hatte er doch bereits vor fünf Jahren den Beitrag über den VfB Tünsdorf zusammengestellt. Wieder wurden in der Mehrzweckhalle und auf dem Sportplatz die vielen Aktivitäten des Vereins mit der Fernsehkamera unter die Lupe genommen. Als Interviewpartner stand dieses Mal Trainer Manfred Lindner bereit, der mit bayerischem Akzent verkündete, die 1. Mannschaft im nächsten Jahr endlich zur Meisterschaft führen zu wollen. Nur vier Tage später saßen zahlreiche Vereinsmitglieder im Studio des saarländischen Rundfunks, um der aktuellen Ausgabe der „Sportarena" beizuwohnen. Neben dem wieder gelungenen Filmbeitrag über unseren Verein kam auch VfB - Vorsitzender Thomas Hoffmann zu Wort, der im Gespräch mit Moderator Karl-Heinz Roland die aktuelle Situation des Vereins beschrieb und auf die Notwendigkeit eines neuen Sportplatzes hinwies.


Saison 2001/2002

"Aller guten Dinge sind drei"

Mit gleichem Trainer und unverändertem Kader startete der VfB Tünsdorf in die neue Saison. Nach den Plätzen drei und zwei in den letzten beiden Jahren sollte dieses Mal aber der VfB an der Reihe sein, die Meisterschaft zu feiern. So hofften zumindest alle im Umfeld der Schwarz - Gelben. Und die Spieler legten los wie die Feuerwehr. In den ersten sechs Partien spielten sie sich in einen regelrechten Torrausch und erzielten bei einem Torverhältnis von 30:6 die volle Punktausbeute. Doch dann folgte der erste Dämpfer, als man beim 1:3 gegen die SG Obermosel nicht nur drei Punkte sondern auch noch drei Spieler nach Platzverweis verlor. Kurze Zeit später folgte auch die erste Heimniederlage gegen Saarfels, die nach einer katastrophalen Leistung mit 1:4 recht deutlich ausfiel. Pünktlich zum Spitzenspiel gegen den SV Merchingen hatte aber Manfred Lindner seiner Mannschaft wieder das notwenige Selbstvertrauen eingehaucht. Bei widrigen Platzverhältnissen schickte man den bisherigen Tabellenführer mit einer 5:0 - Packung nach Hause und feierte selbst die Herbstmeisterschaft. Anschließend startete der VfB Tünsdorf eine beispiellose Siegesserie, die auch durch die Winterpause nicht unterbrochen wurde. In insgesamt fünfzehn Spielen in Folge ging man als Sieger vom Platz und konnte dabei auch den letzten Verfolger, die SG Obermosel, endgültig distanzieren. Bereits vier Spieltage vor Saisonende wurde beim 7:0 - Heimsieg gegen die SF Bietzen/H. die Meisterschaft gefeiert. Durch die gleichzeitige Niederlage der SG Obermosel war der VfB nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen, woraufhin am Clubhaus eine spontane Meisterfete stieg. Ein überglücklicher Trainer Manfred Lindner war zurecht stolz auf seine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren, die „durch Kameradschaft, Trainingsfleiß und Disziplin zurecht Meister geworden ist und in die Kreisliga A aufsteigt". Und dieses Lob bezog er nicht nur auf die Spieler der „Ersten", sondern schloss die der „Zweiten" mit ein, die ebenfalls Meister wurden.

2001-02 Erste Mannschaft

Meister Kreisliga B 2001/2002   OBEN vlnr.: Th. Hoffmann, J. Rettler, B. Kahlal, Ch. Bossel, J. Greweldinger, B. Fixemer, A. Holbach, M. Haupert, M. Stein, P. Zender, M. Lindner, S. Zender, UNTEN vlnr: D. Leinen, M. Greifeldinger, Th. Kiefer, Th. Anton, Ch. Schmitz, A. Hillrichs, T. Krauß, S. Steffes



Auch 2. Mannschaft wird Meister

Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte konnte der VfB Tünsdorf eine Doppelmeisterschaft von erster und zweiter Mannschaft feiern. In nur sechzehn Spielen sicherte sich der 2. Hieb souverän den Meistertitel mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Merchingen. Vierzehn mal ging man als Sieger vom Platz und leistete sich erst in den letzten beiden Spielen die einzigen Punktverluste. Beste Torschützen für den VfB waren Harald Repplinger (11), sowie Dieter Grünewald (10) und Markus Stein (10).

2001-02 Meisterschaft Zweite Mannschaft

Meister Kreisliga B 2001/2002  OBEN vlnr.: M. Remmel, E. Monti, M. Müller, A. Bossel, M. Stein, H. Repplinger, M. Lindner, UNTEN vlnr: J. Biringer, C. Franzen, D. Grünewald, S. Zender, T. Greweldinger, M. Dollwet, J. Stein



Meisterschaftsfeier in der Kewelsberghalle

Die offizielle Meisterschaftsfeier der beiden Aktivenmannschaften sowie der erfolgreichen Jugendteams (D7 und C7) fand am 01.Juni 2003 in der Tünsdorfer Mehrzweckhalle statt. VfB - Vorsitzender Thomas Hoffmann konnte unter den zahlreichen Gästen auch drei Vertreter des saarländischen Fußballverbandes begrüßen: Thomas Gastauer (Kreisjugendleiter), Ernst Lehnen (Kreis Westsaar) und Gisbert Kerber (Kreisliga B Merzig). Nach den obligatorischen Ansprachen konnten die Gäste bei einer Multimediashow die Erfolge der Saison 2002/03 auf einer Großleinwand noch einmal miterleben.


Saison 2002/2003

VfB - Fans müssen bis zum Schluss zittern

Die Freude über die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga A war schnell verflogen, als bekannt wurde, dass drei Stammspieler den Verein in der Sommerpause verlassen würden. Mit Badroun Kahlal und Daniel Leinen, die beide zum Verbandsligisten SG Perl/Besch wechselten, sowie Manuel Haupert (Berbourg/Lux.) verlor der VfB die drei Spieler, die in der vergangenen Spielzeit mit insgesamt 68 Toren weit mehr als die Hälfte der Tünsdorfer Treffer erzielt hatten. So mussten wieder einmal die entstandenen Lücken durch Spieler aus den eigenen Reihen gefüllt werden. Da sich niemand aus der zweiten Mannschaft empfahl, sollten die A - Jugendspieler Stefan Lewe, Marc Ollinger und Christian Steinbach gleich in ihrem ersten Aktivenjahr mithelfen, den Klassenerhalt zu erreichen. Die Saison begann viel versprechend mit einem 2:1 - Auswärtssieg in Schwemlingen, bei dem Marc Greifeldinger beide Treffer markierte. Nach Heimsie-gen gegen Besseringen (1:0), Saarhölzbach (3:1) und Brotdorf (4:1) hielt sich der VfB Tünsdorf im Mittelfeld der Liga auf. Alles schien bestens, doch dann riss eine Serie von sieben Niederlagen in Folge die Schwarz -Gelben mitten in den Abstiegskampf. Nach dem 1:6 - Heimdebakel gegen Konfeld mussten die Verantwortlichen handeln und entließen Trainer Manfred Lindner. Im nächsten Spiel zeigte die Mannschaft trotz 0:2 - Rückstand Moral und erkämpfte sich in Besseringen noch ein Unentschieden. In der Winterpause verpflichtete der Verein mit Mirko Haben aus Illingen einen neuen Spielertrainer, der gleich in seinem ersten Spiel für den VfB Tünsdorf einen grandiosen Einstand feierte. Gegen den Tabellenführer aus Reimsbach führte er sein Team mit zwei persönlichen Treffern zu einem unerwarteten 4:1 - Heimsieg. Nur kurze Zeit später verletzte sich Mirko Haben so schwer, dass er erst wieder zum Saisonende ins Team zurückkehrte. Mit nur zwei Siegen in der Rückrunde gegen Altland (6:1) und Merzig (3:2) konnte sich der VfB bis zum Saisonende nicht mehr entscheidend von den Abstiegsrängen entfernen.

 

Klassenerhalt erst am letzten Spieltag

Die Ermittlung des zweiten Absteigers fiel somit am letzten Spieltag in den Begegnungen Altland - Besseringen und Morscholz - Tünsdorf. Mit einem Sieg konnte der VfB aus eigener Kraft den Klassenerhalt sichern. Die junge Tünsdorfer Mannschaft aus begann nervös, es stand sehr viel auf dem Spiel. Dennoch gelang durch Andreas Holbach und Sven Steffes zweimal die Führung. Aber jedes Mal konnten die Gastgeber kurze Zeit später ausgleichen. Erst in der 85. Minute erlöste Marc Greifeldinger die zahlreich mitgereisten VfB - Fans, als er den viel umjubelten 3:2 - Siegtreffer markierte. So fand die gesamte Saison nach wenigen Höhen und vielen Tiefen doch noch einen schönes Ende.

 

VfB Tünsdorf gewinnt Gemeindepokal 2003

Am Sonntag, den 27. Juli 2003, ging es in Saarhölzbach um den Amtspokal für erste Mannschaften der Gemeinde Mettlach. Nach zwei Vorrundenspielen gegen Saarhölzbach (5:0) und Faha/Weiten (1:1) qualifizierte sich der VfB Tünsdorf für das Endspiel gegen den Landesligisten aus Mettlach. Mit einer starken Abwehrleistung erreichte die Mannschaft von Spielertrainer Mirko Haben gegen den klassenhöheren Gegner nach regulärer Spielzeit ein 0:0. Im anschließenden Elfmeterschießen avancierte VfB - Torhüter Thomas Anton zum Mann des Tages, in dem er drei Elfmeter hielt und somit seiner Mannschaft den Gemeindepokal sicherte (3:1 n.E.).

2003 Gemeindepokal

Gemeindepokalgewinner 2003    OBEN vlnr.: P. Zender, M. Haben, J. Greweldinger, A. Holbach, B. Fixemer, M. Greifeldinger, Ch. Steinbach, St. Lewe, St. Hähling, Th. Hoffmann, UNTEN vlnr: S. Steffes, T. Greweldinger, M. Steffes, Th. Anton, Ch. Bossel, M. Ollinger, Th. Kiefer, M. Schuster



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