V.f.B. Tünsdorf 1954 e.V.
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VfB 1 mit viertem Unentschieden

VfB 2 unterliegt

So wechselhaft wie das Wetter war das Spiel des VfB 1 beim FSV Hemmersdorf 1.
Vor den zahlreich mitgereisten Zuschauern musste man sich wiederum mit einer Punkteteilung abfinden, die in den letzten 40 Minuten in Unterzahl zu erkämpfen war. landesliga 245x300
Nach starkem Beginn, als das Team um Kapitän Philipp Weber Ball und Gegner laufen ließ, konnte in der 8. Minute Mo Dramé an alter Wirkungsstätte nach Angriff über den linken Flügel und Vorlage von Naser Al Abdullah den Ball zur verdienten Führung einschieben.
Es folgte nach einigen Halbchancen dann nach etwa einer Viertelstunde eine weitere, gute Möglichkeit, die der erstmals wieder in der Startformation spielende Youp Bangoura nur knapp am FSV- Kasten vorbei setzte.
Ab Mitte des 1. Durchgangs und mit stark einsetzenden Regenschauern wurde Gelb-Schwarz im Spielaufbau dann aber peu à peu unpräziser, sowie der defensiv abwartende Gegner aggressiver gegen den Ball und schneller im Umschaltspiel. Deutlich erkennbar, dass der FSV den vollkommenen Fehlstart in die Saison mit allen Mitteln vermeiden wollte. In diese Phase hinein hätte dem VfB dann nach einem Angriff über rechts ein für alle Zuseher deutlich erkennbarer Eckball zugesprochen werden müssen - einer von 3 oder 4 nicht erkannten, die an diesem Abend aber nur die Spielleitung anders sah, dazu auch nicht den FSV- Verteidiger befragte, sondern auf Abstoss plädierte. Diese Fehlentscheidung reklamierte Mo Dramé, der den Eckball eigentlich rausgeholt hatte, dann zu nachdrücklich, wofür er die gelbe Karte erhielt, und da er im Anschluss weiteren Redebedarf sah zu dieser Aktion, fand er sich plötzlich mit 10 Minuten Zeitstrafe draußen. 
Das war dann der Zeitpunkt, als das Spiel sich zu Ungunsten des VfB drehte, und die Heimmannschaft in einer Überzahl- Situation praktisch mit dem Pausenpfiff ausgleichen konnte.
Mit Beginn der 2. Halbzeit änderte sich an der Spielweise nicht viel, und als Mo die 10 Minuten abgesessen hatte und zurück kam, hofften die Anhänger der Gästemannschaft auf Besserung. Doch diese Hoffnung war innerhalb weniger Minuten verflogen, weil Mo nach einem in dieser Partie vielfach vergleichbar geführten Zweikampf - in dem er zudem den Ball spielte - im Mittelfeld abgepfiffen wurde, es aber nicht einen vielleicht noch verstehbar gewöhnlichen Freistoss gab, sondern die Spielleitung dies als verwarnungswürdiges Foul nach seiner Zeitstrafe einkategorierte, und dafür die rote Karte zückte.
Andererseits muss der Kartenempfänger nach gelb in Halbzeit 1 nicht noch die Chance zum Erhalt einer 10 Minuten- Strafe darbieten, dann wäre das weitere Thema im Verlauf gar nicht erst entstanden.
Somit ging es dann die verbleibenden 40 Minuten in Unterzahl gegen einen Tabellenletzten, der Morgenluft schnupperte, und das Spiel endgültig auf die eigene Seite ziehen wollte.
Der Rest bis zur Punkteteilung ist aber schnell erzählt, da richtig gute Chancen auf beiden Seiten dann ausblieben, das Match sich zwischen den Linien abspielte, die Kontrahenten sich aufrieben, und hüben wie drüben eher Fehlpässe und Ballverluste als gutes Pass- und Kombinationsspiel gezeigt wurden, und so die Zeit bis zum finalen Remis abtickte. Obwohl es keine unfaire Spielführung von beiden Mannschaften gab, kassierte der VfB einseitig verhangene 6 Mal gelb, einmal 10 Minuten und einen Platzverweis per roter Karte, während die Heimmannschaft mit einer einzigen gelben Karte auf dem Feld trotz identischen Zweikampfsituationen ungleich glimpflicher davon kam. Eine rote Karte am Spielfeldrand holte sich dann noch der Trainer des FSV ab, der gegen Keeper Simsek zum Spielende hin handgreiflich wurde.
Alles in allem eine über lange Zeit komplett zerfahrene Begegnung mit viel Adrenalin auf wie auch neben dem Platz, und mit viel zu vielen beidseitig nicht nachvollziehbaren Entscheidungen, was in einem solchen Verlauf nicht unbedingt Wiederholung braucht.

Nur etwa 24 Stunden später war der VfB 2 an gleicher Stätte gefragt, und kam auch gegen den FSV Hemmersdorf 2 eigentlich gut ins Spiel, hatte Möglichkeiten, in Logo BFührung zu gehen, vergab aber leider wiederholt vor dem Gehäuse der Heimmannschaft. Die bis Mitte des 1. Durchgangs ziemlich ausgegliche Begegnung, in der das Stoffel/Uder- Team sogar für den Betrachter etwas mehr vom Spiel hatte, kippte dann innerhalb 15 Minuten, in denen der VfB 2 unsortiert war und nicht kollektiv verteidigte, aus eigener Sicht auf 0:5.
Davon erholte man sich über die gesamte Spieldauer nicht mehr, konnte die Nachlässigkeiten in der Defensive aber weitestgehend abstellen, und durch Jonas Loser auch einen eigenen Treffer verbuchen. Dennoch war nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung gross, da ohne den viertelstündigen Komplettausfall in dieser Partie definitiv was zu holen gewesen wäre. Dran bleiben Jungs, dann dreht sich das auch wieder.

Weiter geht es nun am 7. Spieltag für den VfB 1 zuhause gegen den SV Friedrichweiler 1.
Der VfB 2 empfängt taggleich auf eigenemPlatz den FV Siersburg 2. 
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